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„Tanz und Bewegung sind der Ausdruck unseres Seins. Und die Art, wie wir uns ausdrücken, ist so vielfältig wie unsere Körper selbst. Ich möchte Menschen zeigen: Wir bewegen uns nicht nur, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Wir drücken uns aus, wir wirken und bewirken!“

Anastasia Olfert

Herzlich willkommen!

Ich bin Anastasia Olfert, freiberufliche Tänzerin, Leiterin für Tanztherapie, Choreografin, Tanz- und Bewegungsvermittlerin, Dipl. Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin und Projektleiterin in der freien Tanzszene.

Tanz- und Bewegungsangebote
für Kinder und Erwachsene

Von der Kita bis zur Grundschule, vom Kindertanzen bis hin zum Retreat für Erwachsene – nach vielen Jahren auf internationalen Bühnen konzentriere ich mich in meiner Arbeit heute auf Tanz- und Bewegungsangebote für Klein- und Grundschulkinder sowie Kinder mit Behinderungen, aber auch auf Erwachsene.

 

Als diplomierte Sozialpädagogin, staatlich anerkannte Musical- und Bühnendarstellerin, Choreografin und Leiterin für therapeutischen Tanz verbinde ich meine Kompetenzen zu einem ganzheitlichen Ansatz. Beim Tanzen geht es nicht um die reine vorgegebene Abfolge von Choreografien oder Bewegungsabläufen. Vielmehr geht es um die Entdeckung individueller Bewegungsformen und -qualitäten.


 

Angebote für Institutionen

Angebote für Privatpersonen

Anastasia Olfert –
Vita und Werdegang

  • Seit November 2021 Ausbildung bei dem DGT „Integrative Tanztherapie“

  • Seit Mai 2021 Berufsbegleitende Fortbildung Body-Mind Centering EDMI Programm bei moveus 

  • Seit 2021 Tanz- und Bewegungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Seminarleitung, Bewegung und Tanz, Workshops für Fachpersonal, Rednerin und Diskussionsteilnehmerin im Bereich „Diversität in Bewegung“

  • Seit 2018 Kunst- und Kultur-Management, Künstlerische Tätigkeiten, Projektleitung DIN A 13 tanzcompany mixed-abled dance (Tänzer:innen mit und ohne körperliche Behinderungen)

  • Seit Mai 2016 Freiberuflerin in der freien Tanz-, Kunst- und Kulturszene NRW

  • 2010 bis 2015 Choreographin für das Unternehmen RIU Hotels & Resorts, Entwicklung von Shows und Inszenierung von Shows in den RIU Hotels weltweit, Schulung des Personals im Bereich Bühne 

  • 2009 bis 2010 Redaktionelle Mitarbeiterin Norddeich TV, Köln-Hürth 

  • 2008 bis 2009 Tanz und Schauspielprojekte als Darstellerin und Choreographin 

  • 2004 bis 2008 Ausbildung zur staatlich anerkannten Bühnendarstellerin/Musicaldarstellerin an der Stage School Hamburg

  • 2003 bis 2004 Berufsanerkennungsjahr bei der Bewährungshilfe am Amtsgericht Münster 

  • 2001 bis 2003 Studium Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin an der kath. Fachhochschule Osnabrück, Thema der Diplomarbeit: Tanztherapie mit Mädchen von 11 bis 13 Jahren

  • 2000 bis 2001 Jahrespraktikum in der Kindertagesstätte in NRW im Rahmen des Fachabiturs im Sozial- und Gesundheitswesen 

Persönliche Geschichte von
Anastasia Olfert – Was mich antreibt

Ich wurde am 2. Juli 1981 in Sibirien geboren. In meiner Kindheit habe ich mich viel in der Natur bewegt, bin auf Bäume geklettert, habe im Schnee gebadet, viel Zeit auf dem Hof mit vielen Tieren bei meinen Großeltern verbracht, und bin zuhause unsere Straße mit den Nachbarskindern rauf und runter gelaufen, bis die Eltern uns ins Haus riefen.

 

Meine Ellenbogen waren immer aufgeschürft, meine Beine ständig mit blauen Flecken übersäht und meine Socken und Strumpfhosen waren nie ohne Löcher. Schon als Kind wollte ich die Umwelt und meine Mitmenschen mit meinem ganzen Leib und allen Sinnen erfassen und (be)greifen, um diese zu verstehen und mich drauf beziehen zu können.

Spiel, Tanz, Bewegung, Musik und Vorstellungskraft – die Säulen des Alltags

Bei meiner Tochter Aurora wurde mit sieben Monaten eine Epilepsie im Rahmen des West-Syndroms/BNS-Epilepsie diagnostiziert. Das West-Syndrom gilt als therapieschwierig bis therapieresistent, das heißt, dass trotz Medikation Anfälle auftreten. Als Mutter ist es mir wichtig, dass Aurora ihre eigenen Ressourcen, Stärken und Resilienz kennt und nutzen kann. Wir haben Spiel, Tanz, Bewegung, Musik und Vorstellungskraft als Säulen etabliert, auf denen sich unser Alltag stützt. Diese Möglichkeiten möchte ich auch anderen Eltern und Wegbegleiter:innen von Kindern, ob mit oder ohne körperliche Besonderheiten, vermitteln.

 

Nach der Geburt von Aurora bin ich zur DIN A 13 tanzcompany gekommen. Die DIN A 13 tanzcompany ist ein Tanzensemble aus Tänzer:innen mit und ohne körperliche Behinderung. Die Erforschung und Sichtbarmachung der Bewegungsqualität „anderer Körper“, deren Diversität die Grundlage für die choreographische Arbeit bildet, markiert den künstlerischen Ansatz der Kompanie.

 

Bewegung und Wahrnehmung mit allen Sinnen

Dabei waren die Möglichkeiten, wie sie Aurora durch das Tanzstudio bewegten, sehr individuell: Sie setzten sie zu sich auf den Rollstuhl, hielten ihre Hand im Tanz mit der Handprothese fest oder rollten mit ihr auf Rollbrettern durch den Raum. So erhielt Auroras Körper vielfältige Informationen über die Organisationen diverser Körpersysteme. In der Bewegung sind alle unsere Sinne – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen – Teil dieser Wahrnehmung und das Erfahrene auf allen Ebenen kann im Köper integriert werden.

„Das Nervensystem spricht: Aus dem Mittelpunkt wachse ich heraus,
noch zart und doch bestimmt ist mein Zuhaus‘. Jede Berührung nährt mich und
lässt mich gedeihen, und wenn die Nacht einkehrt, dann füge ich mich den Reihen. So bewege mich und lass mich dadurch freudig tanzen, so will ich neue Wege für mich selber pflanzen!“


Anastasia Olfert
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